Torus
Das letzte Beispiel virtuell räumlicher Strukturmodelle bezieht ein Anwendungskonzept, ausgehend vom Nutzungsszenario mit ein.
Eine Anwendungsschnittstelle für ein Home-Entertainment-System soll entwickelt werden. Die Anforderungen lassen sich durch neun virtuelle Gräte abdecken (vergl. die Funktions-Icons). Jedes virtuelle Gerät, bzw. sein Datenarchiv bekommt einen Torus zugewiesen. Die Tori werden entlang ihrer gemeinsamen Drehachse senkrecht angeordnet. Zentral befindet sich zusätzlich über die gesamte Höhe des Torusstapels ein senkrechter Zylinder für Zusatzfunktionen. Jeder Torus ist wiederum aufgeteilt in Zylinder-Gruppen, denen bei der Datenverwaltung Themenbereiche oder Genres zugewiesen werden. Der linke Zylinder steht für das übergeordnete Verzeichnis, der rechte für den Unterordner.
Das virtuell räumliche Strukturmodell wird schließlich in eine Anwendungsschnittstelle überführt, in die ein Torus-Ausschnitt als Gestaltungsmerkmal integriert ist. Darauf liegt vorne ein zweiseitig gekrümmtes Polymerdisplay, seitlich an den Enden für die linke und rechte Hand sind Dreh-Drückregler angebracht, mit denen durch das Strukturmodell navigiert wird. Auf dem dargestellten Beispiel ist das virtuelle Gerät „Musik-Player“ aktiv. Ausgewählt ist im Genre „Klassik“ unter „W.A. Mozart“ das „Sinfoniekonzert Köchelverzeichnis 364“.
Anmerkungen
Der Flashfilm kann über Einstellungen im Kontextmenü per Rechtsklick gesteuert werden.